European University RadiOsonde Partnership (EUROP)

Überblick

Das Projekt European University RadiOsonde Partnership (EUROP) ist einer Universitätspartnerschaft für koordinierte Radiosondenstarts während der NAWDIC-Kampagne, die zwischen dem 12. Januar und dem 20. Februar 2026 stattfinden wird. Diese Initiative zielt darauf ab, zusätzliche Radiosondenbeobachtungen von mehreren europäischen Institutionen zu erhalten, die direkt in die globalen Wettervorhersagesysteme, wie das ECMWF-System, einfließen werden: Somit werden sich die Messungen direkt auf die Qualität der Vorhersagen während der NAWDIC-Kampagne auswirken. Zusätzlich zu den wissenschaftlichen Zielen will EUROP eine spannende Bildungsmöglichkeit bieten, um Studenten in eine internationale Feldkampagne einzubeziehen. Die EUROP-Partnerschaft wird mit einer analogen Partnerschaft zwischen Universitäten in ganz Nordamerika (der AR Recon-Initiative) verbunden sein und die Bedeutung von Radiosondenstarts und meteorologischen Beobachtungen für die Qualität von Vorhersagen und Forschungsaktivitäten hervorheben.

Die folgenden Universitäten und außer-universitären Institututionen beteiligen sich an EUROP:

  • Universität Helsinki (Finnland)
  • Universität zu Köln (Deutschland)
  • Universität Évora (Portugal)
  • Regional Agency for the Development of Research, Technology and Innovation (Portugal)
  • Institute of Meteorology and Water Management - National Research Institute (Polen)
  • MeteoSwiss (Schweiz)

die EUROP Steuerungsgruppe besteht aus:

  • Jacopo Riboldi (ETH Zürich)
  • Bastian Kirsch, Julian Quinting, Alexandre Ramos (KIT)
  • David Lavers (ECMWF)

Dry Run

Das Projekt European University RadiOsonde Partnership (EUROP) startete offiziell am 9. Dezember 2025 mit dem ersten EUROP Dry Run. An diesem Tag wurden Radiosondenstarts geplant, um die technischen Möglichkeiten und Arbeitsabläufe an den beteiligten Partneruniversitäten zu testen. Darüber hinaus wurden die Daten einer gestarteten Sonde in den Assimilationszyklus der numerischen Wettervorhersagemodelle IFS und ICON integriert.

An dem Projekt sind bisher drei Universitäten beteiligt: die Universität Helsinki (Finnland), die Universität zu Köln (Deutschland), und die Universität Évora (Portugal). Das Team wird auch von der Zusammenarbeit mit dem Institute of Meteorology and Water Management National Research Institute (Polen) und dem Regional Agency for the Development of Research, Technology and Innovation (Portugal) profitieren, um zusätzliche Radiosondenstarts zu realisieren.

Mit dem Dry Run bereitet sich das EUROP-Team auf die Hauptbeobachtungsperiode von NAWDIC vor, die am 13. Januar 2026 beginnen wird. In den kommenden Wochen werden wir die Logistik abschließen, die von den Studierenden generierten Beobachtungen weiter in das globale Beobachtungsnetzwerk integrieren und uns weiterhin mit der internationalen NAWDIC-Community austauschen. Bleiben Sie dran für weitere Updates!

Radiosonde Bastian Kirsch